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Der Mann steht leise lachend vor dir und blickt auf dich herab.
Dass das Lachen seine Augen nicht erreicht, fällt dir auf, natürlich, aber du bist doch grade viel mehr damit beschäftigt, das seltsame Umfeld zu bewundern, in dem du dich befindest… und in das der Mann vor dir sich perfekt einfügt.

Wahnsinn, hast du gedacht, als du deinen  Smart vor dem großen Anwesen angehalten hast.. Ein schmiedeeisernes Tor gab die Zufahrt zu dem parkähnlichen Garten frei und ließ die passieren. Verwundert hat dich daran nur, dass das Tor nicht elektrisch zu funktionieren schien, sondern ein livrierter Bediensteter die Torflügel aufschob. Ohne, dass du es wirklich wolltest, kam dir beim Anblick des Mannes das Wort „Karneval“ in den Sinn.
Der Angestellte trug eine Kniebundhose mit weißen Strümpfen, dazu schwarze Schuhe mit großer Schnalle. Über einem weißen Hemd mit weiten Ärmeln lag eine Weste aus dunkelrotem Stoff. So wie dieser glänzte, sicher Seide oder zumindest Satin. Kurz hast du ihm zugenickt, als du schließlich an ihm vorbeigefahren bist.

Das Gebäude machte den Eindruck eines der großen Herrenhäuser vergangener Jahrhunderte zu sein. Dunkel ragte es auf, du fühlst dich unbewusst an Schloss Manderlay aus dem Film Rebecca erinnert, der erst letztens wieder im Fernsehen lief. Wunderschön – doch irgendwie.. unheimlich.
Grau und schwarz ragen die Mauern aus großen Steinen auf, akkurat ineinandergefügt, Efeu rankt sich die Wände hoch. Du siehst hohe Fenster mit kunstvollen Bögen darüber, an den Ecken des Gebäudes Wasserspeier, wie sie im Mittelalter und später noch bis in die Renaissance an Kirchen und Kathedralen zu finden waren.
Die Eingangstür ist keine Tür, sondern gleicht eher einem doppelflügeligen Tor. Ein schwere Türklopfer, auch in Form der verzerrten Fratze eines Wasserspeiers, scheint die Klingel zu ersetzen, Namensschild findest du gar keines.
Gut, halb so wild, du weißt wer hier wohnt.
Den Ordner mit Stoffmustern unter dem Arm stehst du vor der Tür.. und fühlst dich klein, geradezu winzig.

Natürlich hast du Gesichten über das Mittelalter gelesen und siehst dir gerne Filme im Mantel & Degen-Stil an…. Aber jetzt grade fühlst du dich um mindestens dreihundert Jahre zurückversetzt. Und völlig deplaziert.
Und genau dieses Gefühl hast du nach wie vor, als du nun vor dem Hausherren stehst.

Die Gänsehaut, die der Nachhall des Türklopfers verursachte, noch nicht abgeklungen, immer noch erschlagen von der Einrichtung und den weiten, hohen Räumen, durch die dich des Hausdiener geführt hat, stehst du vor di Navarre.
Wenn man ihn so betrachtet, bietet er eine durchaus smarte Erscheinung, zudem hat er etwas.. nun ja.. Mystisches an sich. Er könnte gradewegs einem dieser Filme über die Musketier- und Piratenzeit entsprungen sein in seinem samtenen Gehrock und den schweren Stiefeln, der übertriebenen Schleife, die das Haar im Nacken zum einen Zopf hält und den üppigen Rüschen am Hemd.

Man hat dich gewarnt, dieser Mann sei komisch, ja sogar unheimlich und unberechenbar.. aber alle diese Warnungen verblassen hinter deiner Faszination für das Anwesen und di Navarre selber. Dich packt das Gefühl eintauchen zu können in eine ganze andere, längst vergessene Zeit und dir schießt nur durch den Kopf, wie unpassend du gekleidet bist mit der lässigen Bluse,  der verwaschenen Jeans und den ausgetretenen Sportschuhen.
Und die Navarre steht nur vor dir, blickt auf dich herab und lacht…

Vor zwei Tagen war der Anruf in der Schneiderei eingegangen, in der du arbeitest. Der Anrufer hatte sich als Angestellter Juan di Navarres vorgestellt und angegeben, sein Arbeitgeber wünsche Stoffmuster zu sehen, da er seine Garderobe zu erweitern beabsichtige. Wenn du genau darüber nachdenkst, sagte er nicht „mein Chef“, sondern „mein Herr“. Warum ist dir das vorher nicht aufgefallen?
Na ja.. wenn du dich jetzt hier so umsiehst, passt „Herr“ ohnehin weit besser als „Chef“.. sicher gab es das Wort damals ohnehin noch nicht. Was dir aber auch durch den Kopf spukt, ist die Frage, ob jemand, der praktisch in einer anderen Zeit zu leben scheint, keinen eigenen Schneider beschäftigt. Aber das.. sollte dir eigentlich egal sein. Nach der Frage bezüglich der Stoffmuster scheint immerhin die Möglichkeit gegeben, für die Firma einen Auftrag abzustauben.

LalaChacha, die Firma, für die du tätig bist, stellt zwar eher extravagante Tanzkleidung her und genießt weltweit einen herausragenden Ruf, aber natürlich bietet das Unternehmen auch maßgeschneiderte Gewänder.. und eben solche scheint di Navarre ordern zu wollen.
Warum er ausgerechnet auf LalaChacha verfallen ist, werden die Sterne wissen.. vielleicht hat er sich die Internetpräsenz angesehen? Hm.. der Gedanke ist idiotisch, das siehst du praktisch im gleichen Augenblick ein, in dem du ihn gedacht hast. Das Haus hat mehr von einem Château, einem Schloss… und irgendetwas sagt dir mit hundertprozentiger Sicherheit, dass es hier weder einen Computer noch einen Laptop gibt. Gibt es eigentlich elektrischen Strom?  Du hast nur Kerzen gesehen, Leuchter, Öllampen… keine Lampen, egal welcher Art.
Andrerseits.. Dein Arbeitgeber produziert auch Bühnenkleider für Theater, Musicals, Opern – und all das aus hochwertigen Stoffen. Und die Navarre scheint ein Faible für Gewandung früherer Jahrhunderte zu haben.

Es ist plötzlich still und als du deine Aufmerksamkeit nun wieder auf deinen Gastgeber… oder deinen Kunden… richtest, stellst du fest, dass er dich abwartend ansieht. Himmel.. hat er dich etwas gefragt? Und du hast nicht zugehört?  Was hat er gefragt? Was erwartet er als Antwort?
Eine solche bleibst du ihm schuldig. Statt dessen siehst du ihn nur irritiert an. Und wieder lacht der schlanke Mann.
„Ihr.. verzeiht.. Sie wollen mir die Stoffe doch sicherlich nicht hier im Gang vorstellen – oder? Lassen.. Sie uns ins Kaminzimmer gehen. Dort ist es zum einen angenehmer, zudem ist das Licht dort besser.“

Ohne es dir erklären zu können, hast du den Eindruck, das „Ihr“, das er zu Beginn nutzte, ginge ihm leichter über die Lippen als das gebräuchliche „Sie“. Was für ein verrückter Kerl, schießt es dir durch den Kopf. Lebt und gibt sich wie im 17. oder 18. Jahrhundert.. genau kannst du es nicht einordnen, dazu langt dein Geschichtswissen nicht. Um ehrlich zu sein, hast du während der Schulzeit bereitwillig einen möglichst weiten Bogen darum gemacht.
Aber Filme wie die „Fluch der Karibik“-Reihe und „Königreich der Himmel“ haben dich zumindest darauf gebracht, dass Geschichte so uninteressant gar nicht sein kann. Vielleicht hättest du das besser nicht in der Firma erzählt.. womöglich ständest du dann nicht hier.
Doch schließlich fällt dir auf, dass di Navarre nach wie vor eine Antwort erwartet. Idiot, schimpfst du dich selber, der Mann ist Kunde, als reiß dich zusammen.
Ein ehrlich entschuldigendes Lächeln auf den Zügen nickst du schnell.

Zu deiner großen Überraschung schmunzelt der Hausherr nur und bietet dir ein einer althöfischen Geste den Arm um dich in besagtes Zimmer zu geleiten….
Noch überraschter scheinst du dir im Anschluss selbst zuzusehen, als du deinen Arm in den seinen hakst und dich von ihm in das Kaminzimmer führen lässt. So nah, wie du ihm jetzt bist, wirkt er schon wieder völlig anders. Nicht wie ein Verrückter, was dir ja anfangs durch den Kopf ging. Sein Parfüm ist kräftig und herb, ein dir unbekannter Duft, der dir aber so schnell nicht mehr aus der Nase geht. Er scheint weit kräftiger als es zuerst den Anschein hatte und ein gutes Stück größer, als er dir zuerst vorkam.
Beiläufig ersetzt du den „Verrückten“ durch „Gentleman“.
Irgendwie beginnt das Ganze hier dir Spaß zu machen und egal, welchen Zweck di Navarre mit seinem Verhalten verfolgt, es macht dir den Mann sympathisch.
Wenigstens nicht einer dieser arroganten Tanzschnösel, die meinen, sie müssten auf der Bühne das Beste vom Besten tragen und an wirklich allem etwa auszusetzen hatten – vor allem am Preis.

Bis zum Kaminzimmer sind es nur ein paar Schritte. Der Hausherr lässt dich voraus in einen Raum treten, der sicherlich bald acht auf acht Meter misst, wenn nicht mehr.
Der Tür gegenüber befindet sich eine Fensterfront, die Fenster selber sind hoch und laufen oben spitz zu. ‚Wie in einer Kirche’ denkst du dir, ‚nur, dass sie nicht bunt sind, sondern klar’.
Schwere Vorhänge aus dunklem Samt oder Satin ließen sich zu ziehen, doch noch fiel das Sonnenlicht satt herein, bestrahlte das Fensterbrett, auf dem Skulpturen und Pflanzen standen, und tauchte den Tisch und die Stühle, sowie das massive Parkett und den vornehmlich roten Teppich darüber in leuchtende Farben. Die Wand zur Linken bot dem mächtigen, offenen Kamin Platz. Aus Stein gefertigt, wie dazumal im Mittelalter, geschmückt mit Bildhauerei und Figuren, bot er einen imposanten Anblick. Ob sein Besitzer die Geschichten zu den Silhouetten zu erzählen wusste? Keiner dieser Kamine war grundlos entstanden, alle berichteten sie von vergangener Zeit.
Davor standen zwei hohe Ohrensessel, Sessel, wie man sie wohl eher im 18. Jahrhundert in den Schlössern und Herrenhäusern vorfand. Dazwischen ein Beistelltisch, das eindeutig aus dem Rokoko stammen musste… Himmel, welch’ Chaos. Und doch erscheint dir alles seltsam passend, als gehöre es trotz der unterschiedlichen Epochen zusammen.
Links an der Wand, die die Tür birgt, findet sich ein dunkler Schrank mit zahlreichen Fächern und Türen. Er ist bestückt mit Büchern und einigen Figuren aus Kristallglas. Die Machart erinnert dich stark an Swarovski, Stücke, die teils für Hunderte von Euro gehandelt werden.
Zur Rechten erstrecken sich zahlreiche, schier überquellende Bücherregale. Was für Werke sie beherbergen, ist größtenteils nicht zu sehen, doch scheinen die Buchrücken recht neumodisch zu sein. Teilweise erkennst du Schriftzüge. „Van Gogh“, „Picasso“.. ein an Malerei interessierter Gastgeber also.
Zuletzt fällt dein Blick auf den großen Tisch. Teakholz scheint es zu sein, sauber verarbeitet und im Laufe der Jahre nachgedunkelt. Die Sitzflächen der dazu passenden Stühle sind mit schwarzem Leder bespannt und weisen Ziernägel aus Messing auf.
Bei einem Blick aus dem Fenster öffnete sich der parkähnliche Garten, der das Haus umschloss und dichte Hecke, die das Areal, einer Mauer gleich, umgab.

„Wollen Sie nicht eintreten?“
Gütiger Gott – was ist nur los mit dir? Wieder hast du dich gefangen nehmen lassen von all dem hier, der Einrichtung, dem Haus, dem Ausblick.. wie lange stehst du jetzt schon sinnlos in der Tür?
Der Schritt in den Raum kommt einen Satz nach vorn gleich und di Navarres fast lautloses Lachen in deinem Rücken sagt klar, dass ihm das aufgefallen ist.
„Setzen Sie sich doch.“ Einladend deutet der Mann auf den Teakholztisch.
„Möchten Sie etwas trinken? Ich werde bringen lassen, wonach immer Ihnen ist.“
Nach wie vor klingt es es, als tue er sich mit dem „Sie“ schwer. Doch du willst und wirst nicht darauf eingehen, reißt dich vielmehr am Riemen, nicht in noch mehr Fettnäpfchen zu treten.
Di Navarre streckt die Hand aus und zieht ein einer Kordel neben der Tür. Irgendwo vermeinst du ein Klingeln zu hören und nicht lange darauf tritt ein Bediensteter ein und verneigt sich tief vor dem Hausherrn.
„Für mich das Übliche“, verlangte di Navarre, „Und der jungen Dame, was immer sie wünscht…“ Sein Lächeln wirkt einen Sekundenbruchteil lang eher wie ein Zähnefletschen. Einbildung, sicherlich.. Derweil tritt der Diener auf dich zu und blickt dich fragend an.

Die einfache Frage nach dem, was du trinken möchtest, erweist sich unfreundlicher Weise als sehr schwer zu beantworten.  Was willst du? Etwas neben der Spur blickst du den Diener an. Kaffee? Eine Cola oder ein Wasser? Eine Schorle? Irgendetwas Unverfängliches solltest du  verlangen. Oder geschickter Weise das Gleiche wie Juan selber?
„Ich..“, setzt du an und rettest dich dann in ein dankbares Lächeln, „hätte gerne eine Café au Laît.“
Einen Milchkaffe also – nun ja, es ist deine Arbeitszeit und wie überall gilt auch für dich selbstverständlich Alkoholverbot. Außerdem macht der Kaffee dich vielleicht wieder etwas wacher und sorgt dafür, dass du dich wieder besser konzentrieren kannst. So sehr klammerst du dich an ebendiese Hoffnung, dass du dir einen Augenblick lang wünschst, gar nicht hierher gekommen zu sein.
Auf der anderen Seite erklärt dir eine unhörbare, aber dafür umso penetrantere Stimme in deinem Innen, eine Riesenchance verpasst zu haben, hättest du abgelehnt.
Was man sich über di Navarre erzählt, entbehrt zwar nicht jedweder Wahrheit, aber er ist sicherlich nicht der alte, seltsame Kauz, als den man ihn gern abstempelt. Er hat vielleicht einen Hand zur Geschichte und ihrer Ausstattung, aber er wirkt durchaus aufgeschlossen und äußerst smart… Während du noch deinen Gedanken hinterher hängst, verneigt sich der Diener und verlässt den Raum.

Du trittst an den Tisch und legst der Ordner mit den Stoffmustern darauf ab. Noch eher du dich setzen kannst, steht der Hausherr hinter dir und zieht höflich den Stuhl zurück, damit du bequem Platz nehmen kannst und schiebt ihn dann aufmerksam an den Tisch.
Anschließend lässt er sich direkt neben dir nieder, die Distanz deutlich unterschreitend, die man Fremden normal zugesteht. Als er die Ellbogen nun auf den Tisch legt, berühren deine Finger fast seinen Arm.
Allerdings nimmst du dir nicht die Zeit, über dieses offensichtliche Vertrauen nachzudenken… irgendwie wirkt seine Nähe angenehm.

Fragend siehst du ihn an, dabei schon eine Hand auf den Deckel des Ordners legend um ihn zu öffnen, zustimmend nickte er auf Blick und Geste hin. Du öffnest den Ordner, schiebst ihn zwischen dich und Juan, so, dass ihr beide einen guten Blick auf die Muster habt und beginnst ihm zu zeigen, was LalaChacha im Angebot hat.
Zu deiner Verwunderung scheint der Mann neben dir wirklich Ahnung von Stoffen zu haben, denn er blättert teils selber, stellt hin und wieder Fragen zu Beschaffenheit und Herkunft des Stoffes, ebenso wie zu Färbe- und Webverfahren. Bereitwillig beantwortest du alles so ausführlich wie nur möglich…
Das Gespräch dauert bereits eine Weile, als der Diener wieder eintritt. Dieses Mal trägt er ein Tablett und stellt es euch gegenüber ab. Mit zügigen und dennoch ruhigen Bewegungen serviert er dir deinen Milchkaffee, auch der obligatorische Bisquit liegt neben der Tasse. Di Navarre kredenzt der Mann einen Wein – augenscheinlich. In einem rotgläsernen Becher gotischer Machart scheint sich Rotwein zu befinden, von dunkler, satter Farbe.
Dann entfernt er sich ebenso leise, wie er eingetreten ist.

Dein Blick gleitet durch die Fenster. Es ist noch hell, Nachmittag, vielleicht 16 oder 17 Uhr. Und jetzt schon Wein? Wieder ist es dein Blick, der dich verrät, du siehst den Hausherrn scheinbar etwas entgeistert an – was diesem wieder das offene, warme Lachen entlockt, dass es so problemlos schafft dich zu faszinieren.
„Rotwein.“ Lächelnd streckt Juan die Hand aus und greift nach dem gläsernen Becher, diesen hebend und den Duft des Weines einatmend. „Man sagt, ein Glas guter Roter am Tag stärkt das Herz. Und um diesem etwas Gutes zu tun, braucht man nicht bis zum Abend warten.“
Er hält den Becher ein wenig in deine Richtung: „Auch einen Schluck?“

Eilig lehnst du ab, was di Navarre mit amüsiertem Funkeln in den Augen zur Kenntnis nimmt.
„Gut.. dann kommen wir zurück zum Grund Ihres Besuches in meinem bescheidenen Haus..“
Bescheiden? Das Anwesen ist alles, aber keinesfalls bescheiden, eher pompös, überraschend und großzügig.
Doch nickst du nur schnell, statt auf seine erheiterten Worte einzugehen.
„Was möchten Sie sich eigentlich anfertigen lassen?“ Eine berechtigte Frage, bisher hat der Mann neben dir sich in keinster Weise dazu geäußert.
„Was ich mir vorstelle?“ Er nippte an seinem Wein, dann stellte er das Glas ab. „Nun.. demnächst eröffnet das Kunstmuseum eine neue Abteilung. Die Eröffnungsfeier wurde zum Schutz der dort ausgestellten Exponate in meine Räume verlegt, ich war so frei der Museumsleitung das anzubieten.
„Ich bin bekannt als jemand, der gern vergangenen Zeiten nachhängt…“ Belustigt schweift sein Blick durch den Raum. „Davon konnten Sie sich ja bereits überzeugen..
Nun ja..  auf dem Empfang wird getanzt – ich benötigt also Kleider, die sowohl meinem Stil entsprechen, als auch zum Tanz geeignet sind. Die heutigen Stoffe sind recht.. unflexibel – und daher hatte ich gehofft, dass man mir bei LalaChacha weiterhelfen kann…"
Du unterbrichst ihn schier durch dein Nicken und blätterst eilig weiter, zu den Stoffen, die für Musicalproduktionen oder Opern geordert werden. Hier findet sich eine breite Palette an schlichten oder aufwändig gemusterten Mustern. Instinktiv beginnst du, deinen Gastgeber – und hoffentlich baldigen Auftraggeber – eingehender zu mustern… allein die Erscheinung eines Menschen hilft, gezielt Farben und Muster auszuwählen…..

 
 

 

 
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